Nach Jahren, in denen zwar gerne und viel über Ernährung diskutiert, aber nur ungern daheim gekocht wurde, erleben wir einen Wandel. Auch bei immer mehr jungen Menschen geht der Trend weg von Fastfood hin zum guten alten Rezeptbuch.
An die Stelle der hastig verschlungenen Mahlzeit treten zunehmend frisch zubereitete Produkte in top Qualität. Dabei werden alte Rezepte wiederentdeckt und nachgekocht oder sogar neu interpretiert. Die Rezeptsammlung von Oma, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten in der untersten Schublade des Wohnzimmerschranks verbracht hat, gewinnt an Wertschätzung.
Es sei dahingestellt, ob diese Entwicklung durch die zahlreichen Kochshows im TV begünstigt worden ist oder ob nicht das wiedererwachte Interesse an Kochbüchern die Fernsehmacher inspiriert hat. Doch nicht nur im Fernsehen und in der Küche ist die neue Freude am Kochen angekommen. Immer mehr Menschen tragen sich mit dem Gedanken, ein Kochbuch drucken zu lassen.
Allerdings ist die Idee zu Beginn noch mit einem dicken Fragezeichen versehen. Allein die Vorstellung, ein Buch zu schreiben, hat etwas Herausforderndes. Das scheint vom eigenen Leben so weit weg zu sein, wie eine Weltreise. Ein Kochbuch ist doch wohl eher etwas für Sterne-Köche.
Andererseits gibt es so viele schmackhafte Rezepte aus dem eigenen Umfeld, dass es wirklich eine Schande wäre, wenn diese in Vergessenheit geraten würden.
Nein, ein Kochbuch kann nicht nur von Spitzenköchen geschrieben werden. Es muss auch kein edles 6-Gänge-Menü enthalten. Weitaus wichtiger für ein Kochbuch sind Rezepte, die schmecken. Wenn Sie Appetit darauf haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihre Auswahl auch bei anderen Menschen gut ankommt.
„Aber um ein eigenes Kochbuch drucken zu lassen, braucht man doch viel Text“, ist einer der häufig gehörten Einwände. Natürlich erwartet man bei einem Buch im Normalfall größere Mengen an Text. Vielleicht abgesehen von einem Fotobuch.
Doch wenn man nicht tiefer in die Geschichte hinter den Lieblingsrezepten eindringen oder die Preise der beim Kochen verwendeten Produkte vergleichen möchte, kommt ein Kochbuch mit einem Minimum an Prosa aus. Schließlich sprechen die Rezepte eine eigene Sprache. Dafür braucht man lediglich Zutaten, Mengenangaben und Tipps für die Zubereitung.
Die zweite wichtige Zutat für ein Kochbuch sind Fotos, die einem nach Möglichkeit das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. So abwegig ist der Vergleich mit einem gut aufgemachten Fotobuch also gar nicht.
Ein Buch hebt sich nicht nur durch die Anzahl der Anschläge von einer einfachen Rezeptsammlung ab. Es entführt einen auch optisch und haptisch in eine andere Welt. Anders als das Rezept auf einem Blatt Papier überzeugt das eigene Kochbuch durch seine Ästhetik, die den liebevoll festgehaltenen Rezepten in nichts nachsteht. Es ist wie geschaffen für einen Ehrenplatz im heimischen Bücherschrank. Es ist zudem das perfekte Geschenk für besondere Anlässe.
Doch bis man ein Kochbuch drucken lassen kann, steht erst einmal Fleißarbeit an. Man muss nicht so tief in die Materie eindringen, wie bei einem anderen Buch. Aber man muss zahlreiche Rezepte zusammentragen. Mit den Kochrezepten der Großeltern allein wird es schwierig, das eigene Kochbuch fertigzustellen. Die erste Aufgabe besteht also darin, eine möglichst umfangreiche Rezeptsammlung aufzubauen.
Dann geht es um die optimale Zuordnung der Rezepte, z. B. sortiert nach Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts. Eine weitere Unterteilung könnte nach Rezepten mit Fleisch, Fisch, bestimmten Gemüsesorten oder nach vegetarischen oder veganen Speisen erfolgen.
Wenn dieser Schritt getan ist, können Sie natürlich auf eine der großen Bilddatenbanken zurückgreifen, die kostenlos Copyright-freie Fotos zur Verfügung stellen. Da sollte sich zu vielen Rezepten etwas Passendes finden. Aber mal Hand aufs Herz. Wäre das dann wirklich noch Ihr Kochbuch?
Planen Sie also lieber etwas mehr Zeit bei der Produktion ein und kochen die Gerichte für die Fotos wenigstens einmal selbst. Auch wenn es sich nicht durchgehend um Ihre Lieblingsgerichte handelt.
Sie haben sich bereits entschlossen, der Idee Taten folgen zu lassen? Sehr schön. Dann sollten Sie auch überlegen, ob Sie das Buch nur im Familien- und Freundeskreis verschenken oder vielleicht in einem Shop mit eigenem Warenkorb verkaufen möchten.
Dann müssen Sie natürlich noch einige weitere Punkte beachten, z. B. im Ihrem Internet-Shop die passenden Suchbegriffe eingeben, damit Ihr Buch auch gefunden wird. Außerdem müssen Sie abklären, ob Sie MwSt abführen müssen, welche Lieferzeiten Sie einhalten können und ob Sie zu Beginn vielleicht sogar einen Rabatt gewähren.
Aber lassen wir die Rezepte mal für einen Augenblick links liegen. Ein Kochbuch stellt natürlich noch einige andere Anforderungen an diejenigen, der es drucken lassen möchten. Vor allem technische.
Das hört sich vielleicht ein wenig kompliziert an. Doch davon sollten Sie sich nicht abschrecken lassen. Sie benötigen lediglich ein paar Fachbegriffe, die Sie an Ihrem PC umsetzen können und die bei der Auswahl der benötigten Materialien wichtig werden.
Bücher werden im sogenannten Offset-Druck produziert. Dafür muss das PDF-Format, das Sie später an BuchDrucker.at schicken, einige Bedingungen erfüllen. Der Vorgang ist nicht identisch mit einem Druck am heimischen Laser-Drucker oder wie Sie es vielleicht von der Bestellung Ihrer Fotobücher nach dem Urlaub gewohnt sind.
Wenn Sie beim Buchdruck die gleichen guten Ergebnisse erreichen möchten, muss gewährleistet sein, dass z. B. die Fotos und Grafiken, die Sie in Ihr Layout einbinden, immer 300 dpi haben.
Zum Vergleich: Auf einer Webseite würden 72 dpi völlig ausreichen. Wenn Sie ein Foto mit dieser Auflösung drucken lassen, würde es im Kochbuch extrem pixelig aussehen.
Auch das Format spielt eine Rolle. Sie müssen eine konkrete Vorstellung vom Aussehen des Kochbuchs haben, bevor Sie solche Fragen beantworten. Es macht Sinn, sich im Vorfeld andere Kochbücher anzusehen, um Eindrücke zu sammeln, wie ein fertiges Kochbuch aussehen kann.
Natürlich lässt BuchDrucker.at Sie bei diesen wichtigen Entscheidungen auf dem Weg zu Ihrem Kochbuch nicht allein. Vielleicht soll es ja auch gar kein klassisches Kochbuch werden, sondern ein Backbuch. Die Vorgehensweise ist die gleiche. Wir haben Beispiele von Kochbüchern, die Ihnen dabei helfen, die optimale Vorlage für Ihr Kochbuch oder Backbuch zu erstellen.
Irgendwann wird die Frage aufkommen, ob Sie sich Ihre Lieblingsrezepte als Softcover, z. B. in Gestalt klassischer Taschenbücher, wünschen oder Karton als Buchdeckel mit einer Hardcover-Bindung. Dazu können Sie Ihr eigenes Kochbuch selbst gestalten oder eine Vorlage nutzen. Daran gibt es bei Büchern keinen Mangel.
Wie viele Seiten Ihr Kochbuch letztlich haben wird, hängt natürlich auch davon ab, wie umfangreich Ihre Sammlung wird und wie viele Bilder Sie haben.
Meist fällt einem später ein, dass man wichtige Dinge vergessen hat. Ein Beispiel dafür ist die Hilfe der Kinder oder der Dank an die Familie für das Beisteuern wichtiger Informationen. Halten Sie die Anzahl der Seiten daher flexibel.
Das gilt auch für die verschiedenen Arten Papiere, unter den Sie auswählen können. Auch dazu haben wir jede Menge Tipps für Sie. Denn die Qualität der Bücher lebt auch von der Papier-Auswahl. Das passende Angebot können Sie sich jederzeit mit unserem Online-Kalkulator berechnen.
Es ist ein wenig, als ob Sie Fotobücher planen. Dabei sortieren Sie auch erst einmal nach Bildern und wählen dann unter den angebotenen, die passenden Fotoprodukte, also Ihre Favoriten. Am besten orientieren Sie sich an einer Liste mit Fragen, die Sie der Reihe nach beantworten und abhaken:
Rufen Sie an: 43 1 283 9999
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