Beschreibung:
„Ich habe gefunden, was ich nicht gesucht habe“ Rose will mit zweiundzwanzig nach Australien auswandern und lernt bei der Stellensuche kuriose Menschen kennen. In der Hippiestadt wird sie von Cowboys abgeschleppt. Ein Amerikaner zückt das Chirurgenmesser. Dennoch geht sie mit ihm später in die Oper. Dass der Mann, in den sie sich verliebt, demnächst mit 20'000 anderen Paaren in einem Fußballstadion heiratet, obwohl er seine zukünftige Frau noch nicht kennt, ist Pech. Roses Seetauglichkeit wird aufs Härteste getestet. In Brisbane trifft Rose auf die sechzig Jahre ältere Trude. Trude ist Schweizerin, die in Estland geboren und aufgewachsen ist. Sie erlebt den ersten Weltkrieg hautnah und dem zweiten entkommt sie gerade noch. Mit Valentin und der Kinderschar emigriert sie nach Australien bevor es in Europa zu brennen beginnt. Esmeralda steht für das Unerfüllte, das Mysterium und die Verflechtung der beiden Geschichten. Rose steht am Anfang und Trude am Ende ihres Lebens. Beide Frauen sind Reisende zwischen den Welten. Weder Roses noch Trudes Träume erfüllen sich. Nicht auf Anhieb. Und in der Zwischenzeit machen sie das Beste aus dem, was ihnen das Leben stattdessen vorschlägt. Alle Abenteuer von Rose haben sich tatsächlich so zugetragen. Trudes Geschichte ist aus der Erinnerung nacherzählt. Esmeralda ist die zweite Erzählung von Rose Marie Gasser Rist und knüpft an ihr erstes Buch „Seemannsgarn“ an.