Hardeggasse 69, Top 21
1220 Wien - Österreich

Großis Kurzgeschichten

Autor: 
Ursula Scheuba
ISBN: 
Genre: 
Gedichte
Verarbeitung: 
Hardcover
Land: 
AT
 
EUR k.A. Anzahl:  
Beschreibung: 
Meine lieben 10 Enkelkinder!
Vor längerer Zeit hat mich mal eine aus Eurem Kreis – es war Katharina – gebeten, doch mal mein Leben aufzuschreiben. Ich habe eine hübsche Weile darüber nachgedacht, um dann festzustellen. dass ich dazu so gar keine Lust habe.
Damit war das Thema erstmal erledigt. Irgendwann kam mir dann die Idee, ich könnte ja ein paar Kurzgeschichten aus dem Leben meiner Eltern, aus meinem Leben und dem meiner Kinder aufzeichnen. Das hat mich dann gereizt, und ich habe begonnen, nachzudenken und zu schreiben. Vor Euch liegt nun das kleine Werk, das Euch ein wenig Freude machen soll und Euch vielleicht auch manchmal zum Schmunzeln bringen wird. Allerdings habe ich auch traurige und weniger schöne Dinge aufgeschrieben. Ich denke, auch das gehört mit hinein.Zur Entstehung des Portraits, das Ihr auf dem Einband dieses kleinen Büchleins sehen könnt, gibt es eine Geschichte: Der beste Freund meines Vaters, Wilhelm Hilger, kannte den Münchner Maler Peter Hirsch und konnte ihn dazu bringen, nach Oberbayern zu reisen, wo Familie Hilger, meine Mutter und ich und eine weitere befreundete Familie die Sommerferien verbrachten. Warum mein Vater in diesem Jahr nicht mit von der Partie war, kann ich nicht mehr sagen. Peter Hirsch malte normalerweise nur Päpste, Könige und sonstige Größen dieser Welt. Wie Wilhelm Hilger ihn überreden konnte, nun auch mich zu malen, habe ich nie erfahren. Wilhelm Hilger wollte dieses Portrait meinem Vater zum 50. Geburtstag schenken, was er dann später auch getan hat. Ich sollte bald erfahren, dass gemalt-zuwerden nicht nur ein Vergnügen ist, denn in der Mittagspause saß ich regelmäßig auf einer harten Bettkante, musste eine bestimmte Haltung einnehmen und durfte mich praktisch nicht rühren. Einfach wunderbar, wie Ihr Euch vorstellen könnt! Aber nach etlichen Sitzungen war es dann doch geschafft. Peter Hirsch reiste ab, umdem Bild in seinem Münchner Atelier den letzten Schliff zu geben. Ein Freund von Peter Hirsch besuchte ihn in dieser Zeit in seinem Atelier, sah das Bild, war irgendwie beeindruckt und schrieb ein Gedicht dazu. Da mein Sohn Christian sich in dieses Bild geradezu verguckt hatte, hat er es dann seinerseits zu seinem 50. Geburtstag bekommen, und so hängt es nun in Wien in der Antonigasse 23. Gedicht zum Portrait von Ursula Scheuba von Günther Seele geschrieben, der Ursula nicht kannte, aber den Ihr Bild in der Auslage des Malers stark beeindruckte.