Beschreibung: 

Schuld ist das eine, Verantwortung dafür übernehmen, das ist etwas ganz anderes. Dieser Roman will, wenn vieles auch fiktiv ist, Geschichte sichtbar machen, sie dokumentieren, das Gestern ins Heute holen, etwas weitergeben, was viele am liebsten verdrängen wuürden, weil es, auch noch so viele Jahre später, unfassbar erscheint. Als im Frühherbst des Jahres 1962 in der Region des Dreiländerecks besonders brutale und schockierende Gewaltverbrechen begangen werden, ahnt anfangs niemand, dass ein Teil der Hintergründe für diese furchtbare Taten in der Vergangenheit, in den Wirren des Zweiten Weltkrieges, liegt. In diesem dokumentarischen Roman wird aus historischer Realität und biografischer Fiktion eine spannende Handlung entwickelt, die erschreckende Einblicke in ein politisches System ermöglicht, das heutzutage wieder zunehmend „verherrlicht“ und „glorifiziert“ wird.

Darüber hinaus werden hier menschliche Schicksale gezeichnet, die unterschiedlicher nicht sein könnten, Menschen, die Geheimnisse mit sich herumtragen, die sie in einen Strudel hineinziehen, dem sie nicht mehr entkommen können. Viele der Protagonisten leben in einer fiktiven Scheinwelt voller Trugbilder und Illusionen, begeben sich auf abenteuerliche Irrwege und begehen dabei aufgrund von fatalen Fehleinschätzungen frappierende Fehler, die viele Narben in ihrer Seele hinterlassen.